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Im Gegensatz zu fast allen anderen Prozessen wegen tödlicher Polizeigewalt wurde Derek Chauvin im April 2021 wegen Mordes verurteilt, aber der Kampf gegen Rassismus in all seinen Formen geht weiter.

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Es fanden Proteste in über 2.000 Städten und Gemeinden in 60 Ländern statt. Der Ruf «Black Lives Matter» wurde zu einer Losung, um die sich Antirassist*innen auf der ganzen Welt versammelten.

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Aber auch tiefgreifende Reformen des Rechtssystems und ein Ende der Polizeibrutalität und der Schikanen gegen Afro-Amerikaner*innen. Die Bewegung ging über nationalen Grenzen hinaus und löste Solidaritätsdemonstrationen in der ganzen Welt aus.

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Die Empörung in der Bevölkerung war so groß wie nie zuvor in der amerikanischen Geschichte. Dutzende Millionen Menschen gingen auf die Straße und forderten unter der Parole «I can´t breathe» Gerechtigkeit für George Floyd.

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Drei weitere Beamte schirmten Chauvin gegen die protestierenden Passant*innen ab. Chauvin hielt Floyd weiter fest, lange nachdem er nicht mehr reagierte und aufhörte zu atmen. Als ein Krankenwagen eintraf, war es zu spät. Der Mord an Floyd blieb jedoch nicht unbeantwortet.

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Der Polizist Derek Chauvin hielt sein Knie 9 Minuten und 29 Sekunden lang auf George Floyds Hals und ignorierte Floyds verzweifelte Schreie «I can't breathe» sowie die von aufgeregten Danebenstehenden, die den Polizisten aufforderten, sein Knie von Floyds Hals zu nehmen.

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1947 kehren sie und ihr Mann nach Deutschland zurück. Das Paar lebt in Bernau bei Berlin, wo Hermann Duncker an einer Gewerkschaftsschule lehrt. Doch Käte Duncker wird nicht mehr politisch aktiv. Sie stirbt am 2. Mai 1953 nach jahrelanger, schwerer Krankheit.

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Anfang der 1920er Jahre ist sie Abgeordnete der KPD im Thüringer Landtag; später gerät sie mit der KPD-Führung zunehmend in Dissens. 1938 emigriert Käte Duncker in die USA, wo sie sich als Hausgehilfin und Sprachlehrerin über Wasser hält.

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Für die «Spartakusgruppe» übernimmt sie wichtige, teils illegale Organisierungsarbeit. 1918 wird Käte Duncker auf dem Gründungsparteitag der KPD in deren Vorstand gewählt. Nach der Ermordung von Liebknecht und Luxemburg selbst verhaftet, flüchtet Käte Duncker aus Berlin.

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Zeitweise leitet sie mit Clara Zetkin die sozialistische Frauenzeitschrift «Die Gleichheit». Von 1908 bis 1912 gehört Käte Duncker dem Zentralen Bildungsausschuss der SPD an. Zum Kriegskurs der Partei geht sie jedoch in Opposition.

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Schon früh sozial engagiert, lässt sie sich zur Lehrerin ausbilden. Sie arbeitet in Friedrichsroda, Leipzig und Hamburg, doch wird ihr aufgrund ihres politischen Einsatzes wiederholt gekündigt. 1898 heiratet sie den späteren Gewerkschaftsfunktionär Hermann Duncker.