Kontroverse und Kanonisierung: Die umkämpfte Deutung des #8Mai. Dreiteiliges Audiofeature von Tim Schleinitz und Constantin Hühn zum 8. Mai, dem #TagDerBefreiung vom Faschismus.
Das dreiteilige Audiofeature jetzt kostenlos auf rosalux.de
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Mehr zur umkämpften Deutung des 8. Mai in unserem Dossier «Befreiung als Perspektive».
https://www.rosalux.de/befreiung-als-perspektive
Die Stadt Berlin hat den 75. und 80. Jahrestag der Befreiung zu einem gesetzlichen Feiertag erklärt. Ein guter Kandidat für einen europaweiten Feiertag.
Erst Bundespräsident Richard von Weizsäcker würdigte den 8. Mai als «Tag der Befreiung vom menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft». In der DDR war er viele Jahre ein Feiertag.
In der BRD war der Tag ein Spiegel der geschichtspolitischen Kontroversen im Umgang mit der Nazi-Zeit: Von Kollektivem Beschweigen und geschichtsrevisionistischen Parolen bis zur kritischen Auseinandersetzung.
Der 8. Mai markiert das Ende des Nazi-Regimes und seiner Vernichtungsmaschinerie, es ist der Tag der Befreiung für die Überlebenden der Konzentrationslager, der Oppositionellen und wird in einigen Ländern Europas als solch ein Tag gefeiert.